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Bahn schlägt Kürzungen auf den bergischen S-Bahnlinen vor

Im Streit mit dem VRR über die Zukunft des SPNV im VRR-Raum schlägt die Deutsche Bahn nun versöhnlichere Töne an. DB Regio NRW hat dazu dem VRR ein neues Programm vorgeschlagen, mit dem die Qualität des Nahverkehrs, die der VRR beanstandete, gesteigert werden soll. Der VRR hatte im Juni angekündigt, wegen dauerhafter Qualitätsmängel bei den Leistungen von DB Regio NRW jährlich 45. Mio. Euro nicht an das Unternehmen auszuzahlen, solange die Mängel nicht abgestellt würden. Die Bahn will nun in eine verbesserte Reinigung der Züge sowie eine bessere Information der Reisen, insbesondere bei Planabweichungen, investieren. „Allein für neues Reinigungspersonal und moderne Informationsdisplays will die Bahn über eine Million Euro investieren.“, so Heinrich Brüggemann, Chef von DB regio NRW, in einer Presseerklärung der Bahn.

Im Streit über den Umgang mit den reduzierten Regionalisierungsmitteln scheint sich die DB wieder auf die Planungen des VRR einzulassen. So soll nun z.B. doch die S 11 zum Düsseldorfer Flughafen verlängert werden. (BiB berichtete). Einschnitte soll es hingegen im Bergischen Raum geben. So teilt DB Regio mit: Kürzungen wären nur in den nachfrageschwachen Abschnitten Wuppertal – Oberbarmen – Hagen (S 8) und Witten – Hagen (S 5) erforderlich. Die bedeutet vermutlich eine Umstellung der S 8 im o.g. Abschnitt auf einen 20/40Minuten Takt sowie der S 5 im o.g. Abschnitt auf einen S-bahnunwürdigen Stundentakt. Zu den Plänen, die RB 48 auf den Zuglauf Bonn-Mehlem – Wuppertal Hbf zu kürzen, was ebenfalls geplant war, wurden keine Angaben gemacht.

Ob sich der VRR als Besteller der Zugleistungen auf dieses Angebot einlässt, ist bislang unklar.